Jahresrückblick 2023

Es hat geknirscht, an vielen Stellen. Das Jahr war voller Einbrüche und Veränderungen. Besonders herausfordernd waren für mich die ersten 6 Monate. Ich habe immer wieder die Stille gesucht in mir, in der Natur, mich geerdet, mich fokussiert auf meinen Weg.

Kathedrale von Santiago de Compostela, ein spiritueller Kraftort des Jahres 2023

Was hatte ich mir für 2023 vorgenommen? Das ist daraus geworden!

  • (M)ein Online Business aufbauen: Ich bin auf dem Weg, schreibe Blogartikel, habe meine Webseite aktualisiert und besuche ausgewählte Webinare. Ein klarer Fahrplan zeichnet sich ab.
  • Kreative Angebote ausbauen: Der Grundstein ist gelegt, ich habe meine Fortbildung zur Schreibpädagogin erfolgreich abgeschlossen und stecke in der Entwicklung neuer Angebote. Ich bin dabei, kreatives Schreiben in meine Freiraum-Coachings einzubinden sowie „Schreiben & Natur“ als Kreativseminar anzubieten.
  • Reisen im Freiraumwege-Mobil „Peterwagen“: Wurde leider erst ab Juni möglich, aber dadurch noch schöner und intensiver, es ging an die Ostsee, Nordsee, Mecklenburg-Vorpommern und nach Dänemark. SEHR DANKBAR! https://thecuber.com/peterwagen/
  • (M)ein erstes Buch schreiben: Wie Fibromyalgie und meine Hypersensibilität zu meinem Glückskompass wurden. Wird sich verzögern, es gab zu viele andere Baustellen.
  • Meine erste Pilgerreise machen: Ja, ich bin gelaufen, alleine, den Camino Portugues de Costa, 260 km. Trotz aller Widrigkeiten habe ich immer daran geglaubt und wurde mit einem wunderschönen Weg belohnt. DANKE, DANKE, DANKE!
  • Naturcoaching im Freiraumwege-Mobil: Ich hatte die Möglichkeit, unseren „Peterwagen“ im Coaching einzusetzen. Großartig! https://freiraumwege.de/naturcoaching/

Alles in Bewegung im Jahr 2023

Manchmal kommt das kleine Glück per E-Mail

Als ich an einem Donnerstagvormittag im Januar meine E-Mails las, freute ich mich sehr über eine Anfrage vom Wellness-Hotel Breitenburg für ein Achtsamkeitstraining im Wald für eine Gästegruppe. Es entwickelte sich eine wundervolle Zusammenarbeit, die über das Jahr 2023 hinausgeht.

Wir möchten uns herzlich bei Frau Mone Wilke für die herausragende Kooperation zum Thema Waldbaden bedanken. Ihre Zuverlässigkeit und beeindruckende Expertise im Bereich Waldbaden, Entspannung und Therapie haben unsere Erwartungen übertroffen. Sowohl unsere Gäste als auch wir waren von ihrer professionellen Herangehensweise und ihrem umfassenden Wissen begeistert. Die gemeinsame Zusammenarbeit war äußerst bereichernd, und wir können Frau Wilke uneingeschränkt weiterempfehlen.
Vielen Dank für eine wunderbare Erfahrung!
“ (G. Gade, Marketingmanagerin Hotel Breitenburg) https://hotel-breitenburg.de/

So magisch ist ein Buchenwald

Ein kleiner Sporn mit großer Wirkung

Fersensporn und eine Plantarfasziitis ist bei Menschen ü50 keine Seltenheit, aber nach über 9 Monaten Dauerschmerzen und orthopädischen Einlagen hatte ich im März langsam wieder auf Besserung gehofft. Also humpelte ich weiter durch mein Leben und versuchte optimistisch zu bleiben, denn ich hatte noch einiges vor.

Das tat mal richtig weh

Bisher bin ich in 35 Jahren Autofahren noch nie in einen Unfall verwickelt gewesen, doch Mitte April hat es mich dann auch erwischt. Völlig unverschuldet fuhr jemand mit geschätzten 50 km/h auf mein stehendes (!) Fahrzeug inklusive mir als Fahrerin auf. Ich kann mich bei meiner Anhängerkupplung bedanken, dass mein kleiner Hund Fritzi, der im Kofferraum saß, glücklicherweise alles unbeschadet überstanden hat, denn die AHK hat richtig viel abgefangen.

Es wurde „nur“ ein Schleudertrauma bei mir diagnostiziert, das mich für fast 8 Wochen aus meinem Alltag riss und von dem ich mich noch immer nicht zu 100 % erholt habe. Jetzt ging es darum, Strategien zu entwickeln, um gut durch den Alltag zu kommen und weiter arbeiten zu können. Mein Leistungspensum wurde geringer und ich brauchte mehr Pausen. Annehmen, akzeptieren, Lösungen finden und weiter den eigenen Weg verfolgen war für mich nicht neu.

Wie ich Gast in einem Podcast wurde

Bereits im Herbst 2022 erschien ein Artikel über mich und meine Naturangebote im Hamburger Abendblatt. Frau Bödeker kam erneut auf mich zu und lud mich im Frühjahr zu sich in ihren Podcast „Menschen, die bewegen“ ein. So durfte ich, noch angeschlagen durch mein Schleudertrauma, über meine Erschöpfungsdepression, Fibromyalgie und meinen Weg zurück ins aktive Leben plaudern.

https://menschen-die-bewegen.blogs.julephosting.de/5-der-schmerz-fuehrte-sie-zurueck-zur-natur

Podcast im Freiraumwege-Mobil

Immer wieder dankbar

Ja, auch dieses Jahr möchte ich mich bedanken, dass meine Freiraumwege Angebote genutzt wurden, um die wohltuende Wirkung der Natur zu entdecken. Menschen, die ich inspirieren und begleiten durfte und die mich mit ihren Geschichten berührt haben.

Danke!

Vom Loslassen und der Sehnsucht nach mehr Freiheit

Ich habe mich verabschiedet, losgelassen. Über 23 Jahre bin ich aktiv geritten, hatte über 20 Jahre eigene Pferde. Es war Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Ich sehnte mich schon längere Zeit nach mehr Freiheit in meinem Leben. Das eigene Pferd loszulassen ist schwer und sehr traurig, besonders, wenn man es jung gekauft hat und selbst angeritten ist.

Hinzu kamen die Folgen meines Autounfalls und mir wurde Reiten zu riskant. Daher hatte ich mich, wenn auch schweren Herzens, entschieden, für meinen Nox ein neues Zuhause zu suchen.

Mein letzter Youngster, Nox

Warum die innere Stimme so wertvoll ist

Ich bin meinen ersten Jakobsweg gelaufen, trotz aller Warnungen von außen und einem recht untrainierten Körper mit diversen gesundheitlichen Baustellen. Im letzten Jahr fasste ich den Entschluss dieses Jahr endlich den Camino Portugues, 261 km, zu laufen. Lange Zeit sah es durch den Unfall und meine Fußbeschwerden nicht danach aus.

Ich vertraute dennoch meiner inneren Stimme und sah mich in Träumen bereits auf dem Jakobsweg. Daher machte ich mich Ende September auf den Weg. Es wurde ein unvergessliches Ereignis und eine Reise zu mir selbst. Ich fand meinen Rhythmus jeden Tag ein Stück weit mehr und mit jedem Schritt, den meine Füße mich trugen, wuchs mein Vertrauen.

Sonnenaufgang kurz vor Santiago de Compostela

Ausblick auf 2024

  • Gesund bleiben und das in körperlicher sowie auch in mentaler Hinsicht. Also weiterhin raus in die Natur und gehen, meditieren und kreativ schreiben.
  • Ganz viel reisen, die Insel La Palma, Schweden und die Sahara warten auf mich.
  • Im Oktober werde ich mit einer kleinen Gruppe von Frauen 14 Tage in der Wüste in Tunesien verbringen. Und das in sehr reduzierter, einfacher Form. Natur pur und ganz viel Ruhe! http://www.wanderduene-berlin.de
  • Angebote für hochsensible Frauen ausbauen und vorrangig Online Unterstützung anbieten
  • Mein Motto für 2024: Wenn Menschen daran zweifeln, wie weit du gehen kannst…Geh so weit, dass du sie nicht mehr hörst!
Faro de Finisterre, Ende meiner Pilgerreise

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4 Gedanken zu „Jahresrückblick 2023“

  1. Liebe Monika,
    wir haben ja viel gemeinsam: Ich bin auch auf dem Jakobsweg unterwegs, allerdings ganz gemütlich in Etappen von meiner Haustür aus (unsere letzte Station war Genf).
    Und auch das kreative Schreiben ist wohl etwas, was uns beiden viel bedeutet.
    Es ist für mich immer ein Grund, bei Judiths Challenges mitzumachen, weil man so spannende Menschen kennenlernt.
    Liebe Grüße
    Susan

    Antworten
  2. Liebe Mone, toll, wie du allen Widrigkeiten dieses Jahres offenbar eine Menge Positives entgegensetzen konntest. Wirklich beeindruckend deine Zuversicht und Stärke!
    Jetzt weiß ich noch mehr, wie gut dir unser Frauen-Wüstentrekking tun wird – ich freu mich sehr auf dich und unseren gemeinsamen Weg in der wunderbaren Weite, Stille, Enthaltsamkeit, Schönheit und Besinnlichkeit der Sahara. Yallah, auf zu neuen Ufern in 2024.
    Liebe Grüße aus Berlin
    Kerstin

    Antworten

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